Büro gegen Altersdiskriminierung
In Köln gibt es das „Büro gegen Altersdiskriminierung". Eine ähnliche
Einrichtung, das „Nationale Büro gegen Altersdiskriminierung (LBL)"
existiert im niederländischen Utrecht schon länger. Der Name des
gemeinnützigen und überparteilichen Kölner Vereins, dessen jüngstes
Mitglied 31 Jahre ist, verweist auf seine Ziele. Dazu gehören:
- Die alltägliche Diskriminierung älterer Menschen bewusst machen, in
Frage stellen und bekämpfen;
- Realisierung des Amsterdamer EU-Vertrags, Artikel 13 (Antidiskriminierung);
- Erweiterung des verfassungsrechtlich verankerten Benachteiligungsverbots
(Artikel 3 Grundgesetz) um den Begriff Alter;
- Gesetze gegen Altersdiskriminierung auf Bundesebene;
- Verbot von Altersangaben in Stellenangeboten. Abschaffung der Altersgrenzen
in Wirtschaft, Politik, Administration und Bildung;
- keine Finanzierung versicherungsfremder Leistungen aus der Rentenkasse
(1995 machten sie fast ein Drittel des Rentenvolumens aus);
- Schluss mit dem Unfug vom „demografischen Problem" in der gesetzlichen
Rentenversicherung (Die Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge beginnt 2015)."
Infos:
Büro gegen Altersdiskriminierung e.V., Hölderlinstraße 1,
50968 Köln, Telefon 0221/700986.
(proAlter)