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Vi wöern Noarberskinner, getrennt nur dör Hi-ege un Hoaff unne Biäcke un kleine Wi-ege, saun biättken gong´t auk bergop. Use Va´s wörn Berglü un Zimmrer, höln Schoppens un Tüne in Schuss; dä eine was neährig, dä annere ´n Sänger, un manksmoal, doe hänn sei auk Stuss. Vi wöern Noarberskinner, im heiten Summer ein’ntwientig geborn, ´n biättken verschieden gewickelt, an leiw Omas Händken getippelt un de Mamas anne Arweit verlorn. Sau drapt sik im Jugendmornraut un vi weuen als Rümsteuwers graut. Jed´n Dag gaw et annere Streike un erliäwen dörn vi genaug: Erkleatern Kastanije un Eike, fischden am Diek, matschden am Spring, dann Rollern, Fautball, Rümrantern; Un de Frönndschop was wie´n dicket Bauk. Gaw´t schaulheimwärts ne Kielerigge - doe stond dä eine füörn annern. Vi kännten im Duorpe jede Tenne un Büern un wüssen üm heimlik gelagte Eier; vi rutschden am Auwer, hänn´t Füerken im Sinn un rannten tom Bärenleier. Stibitzten de Appel halwriepe vam Baum, bän’n Meiers Spitz wat an´t Stiärtken; un was dann dä Unduegt anröchig, tovi-ell - vam Pappa gaw´t wat op dat Pfüertken. |
Vi ti-eppschen de Wiäbbschen un hän´n usen Spass un zergern de Hittenböcke; vi hölpen schuwen Bäcker Hafermaß und schnabuleierten ne seite Schnecke. Reip össig inne Nöchte ne Kauh im Kamp: Henn! Bi Bültemanns ropp op de Müer. Doe moek dä schwattwitte Bulle dann Damp; Un vi stön´n un ki-eckstern, worüm un wofür? To rasch, ach, vergöngen de Joahre der scheunsten Jungenschop; vi schüötten op Spatzen un Stare, schmäukden vam Tobake still. Un bolle kämen auk dä Deiens in´n Blick. Doe mein’n doch dä Ollen - saun fiesen Tick - itt Burschen hett tovi-ell Üöwerschußkraft: Doe! Grabscht mol dä Ärappelsknollen! Un dann fong de Eernst eist richtig an: Sei höln us tom Barras, Bursch wie Mann un schli-eppeden us üm de halwe Welt, un leiten us robben und knallen. Vi wöern all op Unnergang ingestallt - doch diäm Herrgott hi-ett anners gefallen: Verbunn´n noch in de fernste Tschechei... tolest lebennig, vi Frönne, vi twei. De Joahrns sind laupen, de Heimat es blievn un olle Frönndschop sau auk. Dä dicke Fritz, wie´n Stück van min Liew, wie Breuers oft stön´n vi vertrulik am Tuun, beküerden dat kleine, dat graute Geschaff un drünken en Hellet bim Zigärrenkengepaff. Jüss streik de Herwstlocht sau stief - Min Frönnd gong, füör ümmer to ruhn. Erich Beckmann |